Knoten.Punkt
Alle Sextanerinnen und Sextaner werden – zusammen mit ihren Familien – zu Beginn ihrer Zeit an unserer Schule ganz herzlich mit einem Gottesdienst empfangen.
Dieser Gottesdienst ist der erste von weiteren, dem Kirchenjahr entsprechenden ökumenischen Gottesdiensten, die neben Andachten, Frühschichten und Besinnungstagen u.v.a.m. Ausdruck unseres Selbstverständnisses und Leitgedankens, der religiösen Orientierung, sind.
Gewächs.Haus
Zum Wachsen braucht man ein angenehmes Umfeld und vor allem Zeit.
Deswegen erhalten alle neuen Viktorianer in unserem sogenannten „Einführungsblock“ ausführlich die Möglichkeit, sich in aller Ruhe kennen zu lernen und mit den Gegebenheiten der neuen Schule vertraut zu machen, bevor der Fachunterricht beginnt.
Orientierendes Prinzip in dieser Phase unserer Arbeit in der Erprobungsstufe ist dabei der „sanfte Übergang“.
Schwerpunktthemen des Einführungsblockes in den ersten 7 Schultagen sind:
- Begrüßung und erstes Kennenlernen
- Die neue Klasse: Ich – die Tischgruppe – unsere Klassengemeinschaft
- Wir geben uns Regeln
- Schnuppern in den Schulalltag in ausgewählten Stunden
- Erste Erfahrung mit dem gymnasialen Stundenplan
- Die Folgen des Stundenplans für die häusliche Arbeit (Hausaufgaben planen, Arbeitsmaterial verwalten u.a.m.)
Flecht.Werk
Wir gestalten unser gemeinsames Miteinander auf vielen Ebenen und vernetzen uns kontinuierlich.
So bilden wir in der Unterstufe gleichrangige Klassenlehrer-Teams (in aller Regel bestehend aus einer Frau und einem Mann), die in enger Absprache miteinander und mit den Fachlehrkräften der Klasse verantwortlich für die pädagogische Arbeit zeichnen. Außerdem bemüht sich das Klassenlehrer-Team um einen engen Kontakt zu den abgebenden Grundschulen und um die regelmäßige Beratung mit den Eltern.
Jede neue Sexta bekommt vier Paten aus den aktuellen neunten Klassen. Sie kümmern sich in enger Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer-Team vor allem in der ersten Phase um sämtliche Belange der Sextaner und sind auch deren erste Ansprechpartner in den großen Pausen. Außerdem begleiten sie ihre Patenklasse an Projekttagen, bei Exkursionen und auf der ersten Klassenfahrt.
Nähr.Stoff
Neben allen inhaltlichen Themen führen die einzelnen Fächer im Sinne unseres Methodencurriculums gezielt in die Arbeitsweisen und Anforderungen gymnasialen Lernens ein. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler ihre aus der Grundschule vertrauten Kompetenzen einbringen können und neuen Herausforderungen besser gewachsen sein.
Wir bemühen uns durchgehend um eine individuelle Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Dabei ist die in Klasse 5.2 und 6.1 stattfindenden Schreibwerkstatt Deutsch nur ein Element, den Übergang zu den gymnasialen Anforderungen zu erleichtern – und dies konsequent anknüpfend an die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, die sie aus der Grundschule mitbringen.
Umgangs.Ton
Wir begegnen uns in einer wertschätzenden Weise und lassen auch die neuen Sextaner von Anfang an mitsprechen.
Gelegenheit zur Mitsprache bekommen sie während des gesamten 1. Halbjahres regelmäßig einmal in der Woche in den sogenannten „Ori(entierungs)-Stunden im Klassenverband.
Wir wählen nach einer angemessenen Zeit des gegenseitigen Kennenlernens ein Klassensprecher-Team und – wenn gewünscht, auch schon in dieser frühen Phase – einen Klassenrat, die das Klassenlehrer-Team in allen Belangen der Klasse beraten.
Mitsprechen kann man aber auch über die eigene Klasse hinaus in der S(chüler*innen)V(ertretung), die gleich zu Beginn das Klassensprecherteam, aber auch alle weiteren Interessierten, persönlich einlädt, sich an ihrer Arbeit zu beteiligen und damit die Schule zu gestalten.
Übergänge müssen gestaltet werden. Dies tun wir auf der Basis jahrzehnterlanger Erfahrung ganz im Sinne des unseres Prinzips #Orientierungleben.