#Orientierungleben

Gottesdienst

Gottesdienst - Plakat Blume

Schulgemeinschaft erleben

Gottesdienste sind an der Viktoriaschule unabdingbarer Teil des Schullebens. Sie finden in regelmäßigen Abständen statt und sind ökumenisch ausgerichtet.
Als Zäsur im normalen Schulalltag ermöglichen sie den Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrkräften, sich als Schulgemeinschaft zu erleben und der religiösen Dimension menschlichen Lebens nachzuspüren. Außerdem bieten sie einen religiösen Orientierungsrahmen im Lebens- und Jahresverlauf eines jeden Mitgliedes der Schulgemeinschaft.
Der Schulvormittag wird für eine halbe Stunde unterbrochen und die Schulgemeinde oder die jeweils angesprochene Stufe sind zu einem Gottesdienst eingeladen. In den meisten Fällen feiert man den Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche, die als JuKi einen engen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern der Viktoriaschule pflegt. Mitunter wird auch zu besonderen Anlässen die Schulaula genutzt.

Beginn und Ende der Schullaufbahn
Mit einem Einschulungsgottesdienst werden alle neuen Schülerinnen und Schüler an der Viktoriaschule begrüßt und in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Diese Gottesdienste werden unter Mitwirkung zahlreicher Schülerinnen und Schüler vorbereitet und durchgeführt und holen die „Neuen“ thematisch da ab, wo sie stehen. Themen wie „Mit euren Tönen zu einer neuen Melodie!“ oder „Ich bin mehr… – Wachsen unter Gottes Segen“ signalisieren den neuen Schülerinnen und Schülern, dass sie an der Schule willkommen sind und zwar mit ihren je eigenen Eigenschaften und Talenten.
Anlässlich des bestandenen Abiturs verabschieden sich die Schülerinnen und Schüler mit einem in Eigenregie geplanten Gottesdienst von der Schule und scheiden mit diesem aus der Schulgemeinschaft aus. Die Abiturientinnen und Abiturienten bieten innerhalb dieses Gottesdienstes oftmals einen Rückblick auf gemeinsame, vergangene Erlebnisse, wie z.B. die Studienfahrt, oder stellen Fragen zu ihrer Zukunft.

Gottesdienst - Plakat Melodie
In einem Einschulungsgottesdienst werden die neuen Schülerinnen und Schüler als neue bunte Töne in eine Schulmelodie eingefügt

Die frühere Tradition monatlicher Gottesdienste für die gesamte Schulgemeinschaft wurde in den letzten Jahren abgelöst durch ein Konzept, das stärker jahrgangsstufenbezogene Gottesdienste betont. An den prägnantesten Stellen des Schuljahres, nämlich zu Schuljahresbeginn, zu Weihnachten und am Schuljahresende, finden weiterhin Gottesdienste für die gesamte Schulgemeinschaft statt. Sie bilden auf diese Weise einen wiederkehrenden, religiösen Orientierungsrahmen.
Der Gottesdienst zu Beginn des Schuljahres heißt die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte nach den Sommerferien willkommen. Im Schuljahr ist dies jeweils die erste Möglichkeit für alle, sich als Teil der Schulgemeinschaft zu spüren. Die Themen, wie z.B. „Eine Schule mit Herz“ oder „ Küsst euch!“, sind so gewählt, dass sie die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen gleichermaßen ansprechen, aber auch im Sinne eines übergreifenden Mottos für das neue Schuljahr verstanden werden können.
Mit einem feierlichen Gottesdienst wird die Schulgemeinde in die Weihnachtsferien verabschiedet. In diesem Gottesdienst spielt der Aktualitätsbezug eine große Rolle. So stellte der Gottesdienst im Jahr des Reformationsjubiläums 2017 ein Lied Martin Luthers in den Mittelpunkt. Im vergangenen Jahr standen dagegen unter dem Titel „Es klopft an der Tür“ die Themen Nachhaltigkeit sowie die Flüchtlingsfrage im Fokus.

Gottesdienst im Jahr 2017 (Reformationsjubiläum)
Im Januar 2017 wird das 500-jährigen Jubiläum der Reformation auch mit viel Musik gefeiert.
Gottesdienst im Jahr 2017 (Reformationsjubiläum)
Der Religions-Leistungskurs gestaltet einen Oberstufengottesdienst im Anschluss an seine Fahrt zu den Stätten der Reformation.

Eine lange Tradition haben die Open-Air-Gottesdienste am Schuljahresende. Sie bilden den gemeinsamen Abschluss des Schuljahres als Schulgemeinde, bevor die Zeugnisse ausgeteilt werden und die Schülerinnen und Schüler in die Sommerferien starten. Themen wie „Was ist Zeit?“ oder „Sehnsucht“ spannen den Bogen von dem bis dahin zeitlich stark regulierten (Schul-)Alltag bis zu den dann beginnenden Ferien und der damit verbundenen freien Zeit. Das gemeinsame Singen mit musikalischer Begleitung durch Schülerensembles oder Lehrerband steht hier, in der gelösten Atmosphäre des Schulhof-Rondells, im Zentrum.

Das betrifft uns – Stufengottesdienste
Neben den Gottesdiensten „für alle“ finden an der Viktoriaschule regelmäßig die Stufengottesdienste für die Unter-, Mittel- oder Oberstufe statt. Die Schülerinnen und Schüler gehen in diesen Gottesdiensten selbst ausgesuchten oder aus dem Unterricht erwachsenen Fragestellungen und Themen nach, die ihnen unter den Nägeln brennen. So können in diesen Gottesdiensten Songs wie „So wie du bist“ von Motrip oder Fragen wie „Was ist christlich verstandene (Nächsten)Liebe?“ im Vordergrund stehen.

Besondere Anlässe
Auch besondere Anlässe werden an der Viktoriaschule mit Gottesdiensten gefeiert: Zuletzt wurde in einem feierlichen Gottesdienst der langjährige Schulleiter Axel Schneider verabschiedet und sein Nachfolger, David Krause, mit einem feierlichen Gottesdienst willkommen geheißen.

„Singet dem Herrn ein neues Lied.“
Für Martin Luther predigt Gott das Evangelium auch durch die Musik, weil sie die Seelen fröhlich macht und weil sie den Teufel vertreibt. Wer das glaubt, muss davon singen und sagen, dass es andere auch hören und herzukommen.
Die vielfältige Musik in den Schulgottesdiensten macht immer wieder deutlich, dass die Musik – wie Luther sagt – eine der schönsten und herrlichsten Gaben Gottes ist. Die Gottesdienste profitieren von dem breiten Spektrum musikalischer Aktivitäten an der Viktoriaschule. Sie werden unterstützt von den Kollegen der Fachschaft Musik, von den Chören, Orchestern oder Bands der Schule. Praise the Lord: Singen und Musizieren loben Gott und machen die Gottesdienste zu einem stimmigen Gemeinschaftserlebnis.